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AutorenbildLaura Ritter

Timeboxing

All we have to decide is what to do with the time that is given us. J.R.R. Tolkien, The Lord of the Rings

Wir alle haben jeden Tag genau gleich viel Zeit. Und oft haben wir „zu viel“ zu tun, sodass wir das Gefühl haben, „zu wenig“ Zeit zu haben. Kennst du das? Das führt meist zu Stress, Hetze, Ungeduld und manchmal auf unschönem Verhalten gegenüber Menschen, die wir eigentlich gerne gut behandeln wollen, wie Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen. Was tun? Da wir die Stunden des Tages nicht erhöhen können. Und da es auch überhaupt keinen Sinn – wirklich überhaupt keinen Sinn – macht, an lebenswichtigen Dingen wie Schlaf zu sparen, bleibt nur eines: Wir entscheiden klipp und klar, wie viel unserer wertvollen Lebenszeit wir wofür „ausgeben“ wollen. Hier hilft das wunderbare Instrument „Timeboxing“. Damit ist nicht gemeint, dass wir mit anderen um Zeit „boxen“, sondern dass wir unsere eigene Zeit in kleine „Boxen“ packen, denen wir dann ganz klare Namen und eine klare Zeitdauer zuordnen. Ein Beispiel:

  • 15 Min. E-Mails beantworten

  • 20 Min. Mit Kollegin XY telefonieren

  • 1 Std. Yoga

  • 30 Min. Wohnung aufräumen

Diese Zeiten sind fix. Eine Verlängerung gibt es nicht. Was bis dahin nicht gemacht ist, wird in dieser Box nicht gemacht. Basta. Vielleicht wissen wir vorher, dass wir die Wohnung in 30 Minuten nicht picobello in Ordnung bekommen. Doch wir wissen auch, dass wir in 30 Minuten ganz schön viel schaffen können. Und das ist dann genug. Denn mehr geht nicht. Mehr sollten weder wir, noch andere erwarten. Punkt. Unser Tag hat nur 24 Stunden und das Gefühl zu haben, dass wir mehr schaffen müssen als in dieser Zeit zu schaffen ist, ist nicht nur Unrealistisch, sondern macht uns unglücklich und krank. Wir tun alle unser Bestes, in jedem Moment und mehr als das geht nicht. Am Anfang mag es etwas ungewohnt und auch etwas schwierig erscheinen, die Zeit so einzuplanen, aber es dauert nicht lange, bis du deinen Weg dafür gefunden hast. Übrigens: Du musst natürlich nicht alles so im Detail planen. Feierabend darf Feierabend sein und du dich einfach treiben lassen und schauen was kommt. Du kannst alternativ auch einfach 3 Stunden mit „freie Zeit“ einplanen. Ohne Erwartung, ohne Ziel, ohne Aufgabe. Probiere es aus und schreib mir gern, wie es dir damit ging.

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